ROBIN: Analyse der aktuell eingesetzten Methoden in Angeboten des zweiten Bildungsweges

Die Analyse der aktuell eingesetzten Methoden in Angeboten des zweiten Bildungsweges sowie die Analyse der Bedarfe der wichtigsten ROBIN-Stakeholder, Fachkräfte und ExpertInnen in Programmen des zweiten Bildungsweges (Lehr- und Betreuungspersonal, PsychologInnen, SozialarbeiterInnen, DirektorInnen, Entscheidungsträger für die Entwicklung von Lehrplänen, Erwachsenenbildner in der beruflichen Weiterbildung für das Bildungs- und Betreuungspersonal, VertreterInnen von einschlägigen NGOs) in den Projektländern (Österreich, Italien, Spanien, Bulgarien, Rumänien) ist abgeschlossen und die zwei daraus entwickelten Berichte stehen in Englischer Sprache als Downloads auf der Website zur Verfügung.

Mithilfe einer Literaturrecherche und Experteninterviews wurde ein aktuelles Bild darüber gewonnen, welche nationalen Programme und bildungspolitischen Strategien für die Inklusion von Kindern und Jugendlichen existieren und mithilfe welcher Methoden und bewährter Verfahren in Programmen des zweiten Bildungswegs gelernt und unterrichtet wird.

Für ein besseres Verständnis der Lernbedarfe und -bedürfnisse von jungen MigrantInnen im second chance Bildungsbereich der Partnerländer haben wir Diskussionen in Fokusgruppen mit LehrerInnen und TrainerInnen organisiert sowie einen mehrsprachigen Online-Fragebogen veröffentlicht und in großem Umfang verbreitet.

Die vergleichende Analyse identifiziert Unterschiede und Ähnlichkeiten zwischen den Partnerländern. Sie bestätigt, dass trotz eines starken Bewusstseins für die Notwendigkeit des Einsatzes spezifischer Methoden zur bestmöglichen Unterstützung in der Entwicklung der Kinder und Jugendlichen (beispielsweise, um den kulturellen Hintergründen, aber auch möglichen Fluchterfahrungen gerecht zu werden), ein Mangel an inklusiven Ansätzen und Methoden vorliegt. Aus den Interviews mit TrainerInnen gewannen die Projektpartner wertvolle Einblicke zur Gestaltung von Unterrichtsmaterialien, die die Lernbedürfnisse der betroffenen Kinder und Jugendlichen berücksichtigen. Darüber hinaus ist deutlich geworden, dass auch das Bildungspersonal sich mehr persönliche Unterstützung zur Qualitätssicherung und Bewältigung ihrer Arbeit wünscht.

 


Co-funded by the Erasmus+ Programme of the European Union

Project number: 2015-1-RO01-KA204-015001
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